Ab dem 1. Januar 2025 darf der 1. FC Köln nach seiner Transfersperre auf dem Transfermarkt wieder mitmischen. Und es wurde bereits angekündigt, dass die Kölner das auch aktiv tun werden.
Auf mehreren Positionen gibt es Bedarf, auf der anderen Seite werden auch zahlreiche Spieler als Abgangskandidaten gehandelt. Klar ist: Der FC sucht vor allem nach einem neuen Rechtsverteidiger und einem Stürmer für das Zentrum.
Doch auch in der Innenverteidigung, im zentralen Mittelfeld und auf der offensiven Außenbahn könnten Verstärkungen sinnvoll sein. Im letzten Sommer hat der FC schon vier Transfers getätigt, da er die Akteure aber nicht anmelden konnte aufgrund der Transfersperre, wurden diese verliehen (Said El Mala an Viktoria Köln, Mansour Ouro-Tagba an Jahn Regensburg, Malek El Mala auch an Viktoria Köln, Chilohem Onuoha an den SC Verl).
Daher ging man davon aus, dass der FC in diesem Winter vor allem etablierte Akteure auf der Liste hat, die im Kampf um die Bundesliga-Rückkehr Soforthilfen sind.
Umso überraschender kam daher die Nachricht, dass die Kölner an drei weiteren Talenten interessiert sein sollen. Vor einigen Tagen kam die Meldung auf, Köln hätte Interesse am 21-jährigen Pascal Fallmann von Erzgebirge Aue.
Am Montag meldete nun der "Geissblog", dass FC-Geschäftsführer Sport Christian Keller sich das Sonntagsspiel der 3. Liga zwischen dem BVB II und Erzgebirge Aue zusammen mit FC-Scout Lennart Strufe angesehen habe.
Auf der Liste sollen die BVB-Talente Julian Hettwer und Franz Roggow (Kapitän der BVB-U23) stehen. Beide Verträge laufen im Sommer 2025 aus, wobei Ingo Preuß, Sportlicher Leiter der BVB-Reserve, dem "Geissblog" mit Blick auf Hettwer sagte: „Wir haben alle Möglichkeiten. Es gibt eine Option in seinem Vertrag, von daher mache ich mir da im Augenblick keine Sorgen.”
Der ehemalige Duisburger Hettwer sorgte in den letzten Partien für Aufsehen, da er in drei Partien fünf Treffer erzielte, dementsprechend in den Fokus von Erst- und Zweitligisten rückte. Nach 14 Partien in der 3. Liga steht er schon bei 14 Scorerpunkten.
Sollte der FC beide Spieler bekommen, könnten sie den Platz von anderen Talenten einnehmen, die in Köln vor dem Abschied, spätestens im Sommer, stehen. Denn Spieler wie Meiko Wäschenbach oder Marvin Obuz agieren genau auf den Positionen wie Hettwer oder Roggow.